1824 wurde mit den Baumaßnahmen zur Errichtung unser Fachwerkhaus begonnen. Nach nun fast 200 Jahren Nutzung zeigen sich an einigen Stellen die Spuren der Zeit, die wir ausbessern möchten. Nach 2 Jahren Planung, die wir mit Zeichnungen des Architekten, Absprachen mit den zuständigen Behörden wie Bauämtern und Denkmalschutzbehörde zugebracht haben, soll es in wenigen Wochen losgehen.
Nachdem wir 2021 den angebauten Jungviehstall abgerissen hatten, fanden wir eine Hausecke ohne Fachwerk vor, dafür aber mit ausgemauerten Steinen. Diese, jetzt äußerste Ecke unseres Hauses, soll mit einem denkmalkonformen Fachwerk wieder instand gesetzt werden. In diesem Zuge werden zahlreiche Balken des bestehenden Fachwerks überprüft und ggf. ausgebessert. Auch die Gefächer werden so weit notwendig ausgebessert. Dazu kommen überarbeite Fenster in die Giebel, Nord- und Südseite. Auch die „Grot Dör“, dass große Tor, derzeit Grau, wird wieder zentriert und mittig zum Haus gesetzt. Weiterhin wollen wir versuchen die Lackfarbe auf dem Fachwerk, aufgetragen in den 1990er Jahren, zu entfernen. Das Fachwerk wir dann zunächst in Natur belassen. Zukünftig wird das Fachwerk „Lindgrün“ werden. Eine „Befunderstellung über vorhandene historische Farbfassungen auf der Fachwerkfassade“ wurde dazu durchgeführt und hat diese Farbe mittels Proben als Ursprungsfarbe erkannt.
Dort wo der Schwellbalken angegriffen ist, wird auch der Schwellbalken des Fachwerks ersetzt.
Geplant, gezeichnet und geleitet werden die Maßnahmen von dem Büro der BrauerArchitekten.
Geplant ist die Umsetzung in Zeitraum von März 2024 bis Juni 2024.
Aktuell sehen die Südseite, Giebelseite und Strassenseite noch so aus:
Die Zeichnungen haben jeweils oben den aktuellen Zustand und unten den zukünftigen Zustand.
